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Auf einer Skala von 1 bis 100: Wie anstrengend war Ihre digitale Transformation bisher?

Auf einer Skala von 1 bis 100: Wie anstrengend war Ihre digitale Transformation bisher?
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No-Code-Tools reifen heran, um die Anforderungen von Unternehmen zu erfüllen

Obwohl sie erst später zur digitalen Party dazugestoßen ist, holt die Versicherungsbranche schnell auf. Doch die digitale Transformation in dieser traditionell konservativen Branche ist für viele IT-Verantwortliche nach wie vor ein schmerzhafter Prozess, um es gelinde auszudrücken.

Ein Grund dafür ist, dass die Digitalisierung meist komplett per Code erfolgt, da sich IT-Verantwortliche für individuellen Code entscheiden, anstatt sich auf Low-Code- und No-Code-Tools zu verlassen.  

Bei bestimmten Projekte wie die Digitalisierung von Formularen, die Kunden ausfüllen müssen, ist dies jedoch ein Fehler.

Obwohl Unternehmens-IT-Teams dazu tendieren, anzunehmen, dass No Code nicht flexibel genug sein könnte, um ihre Anforderungen zu erfüllen, sind No-Code-Tools flexibler als Code. Denn sie ermöglichen es Entwicklern, ihre vorhandenen Ressourcen zu verstärken und viel mehr zu erreichen, als sie mit Code allein erreichen können.

Unternehmen in vielen verschiedenen Branchen setzen zunehmend auf Low Code:

  • Schnellere Markteinführung – Tage und Wochen im Vergleich zu Monaten und Jahren
  • Lieferung von Anwendungsupdates innerhalb weniger Minuten
  • Möglichst schnelle Fertigstellung eines Minimum Viable Product (MVP)

Gleichzeitig werden No-Code- und Low-Code-Lösungen immer ausgereifter und entwickeln sich weiter, um den Anforderungen von Unternehmen an Compliance, Sicherheit und Integration gerecht zu werden. Sie bringen auch eine fortschrittliche Funktionalität mit sich, deren Implementierung mithilfe von Code extrem kostspielig oder komplex wäre.

Nehmen wir als Beispiel digitale Journeys.  

No-Code-Tools helfen bei der Erstellung benutzerfreundlicher digitaler Journeys, die mit Co-Browsing, Berechtigungen, Integrationen, Validierungen, Änderungsmanagement und Sicherheitsfeatures ausgestattet sind. Hinzu kommen erweiterte Datenanalysen, AB-Tests und Optimierungsfunktionen.  

Und nun stellen Sie sich vor, wie lange Ihr Team brauchen würde, um einen solchen Prozess nur mithilfe von Code aufzubauen.

Leider erkennen Unternehmen oft erst nach der Programmierung von 2 – 3 Prozessen die Anstrengungen, die codierte Lösungen erfordern, und den Wert von No-Code-Plattformen.

Die Belastung veranlasst IT-Teams, zu Low-Code- und No-Code-Tools zu wechseln

Verstehen Sie uns nicht falsch – Code wird nicht verschwinden. Wenn Sie ein benutzerdefiniertes, innovatives und einzigartiges Produkt erstellen müssen, ist Code der richtige Weg.  

Aber wenn es um die Erfassung von Kundendaten geht, die für Kernprozesse wie Kundenakquise und Onboarding benötigt werden, muss der Prozess viele Male mit geringfügigen Anpassungen durchgeführt werden – was ihn zu einem perfekten Kandidaten für No-Code-Entwicklung macht.  

Nachdem die ersten Prozesse von Hand codiert wurden, stellen die Versicherer fest, dass der Code einfach nicht mit den Geschäftsanforderungen mithalten kann. Das Ganze ist nicht kosteneffektiv und vor allem anstrengend.  

Digitale Reisen sind so viel mehr als Felder und Checkboxen

Oft denken IT-Abteilungen: „Wie schwer kann das schon sein? Wir bauen es selbst.” 

Aber einfach ist es nur, wenn man lediglich die Spitze des Eisbergs betrachtet. IT-Führungskräfte unterschätzen oft die Komplexität der anstehenden Aufgabe und ahnen nicht, welche Probleme auftreten können, nachdem die kundenorientierte digitale Journey in die Produktion überführt wurde.

Wenn Sie an digitale Journeys denken, die nur aus Feldern und Kästchen  zum Ankreuzen bestehen, denken Sie vielleicht, dass dies mit Code einfach zu bewerkstelligen ist. Aber die heutigen digitalen Journeys sind komplex. Wenn sie mit Code erstellt werden, dauert es oft mehr als ein Jahr, um sie zu erstellen, sie können sich nicht auf organisatorischen Engpässe einstellen und sind extrem kostspielig in der Wartung.  

Code wird oft als Möglichkeit für ein höheres Maß an Flexibilität und Kontrolle angepriesen. Doch in Wirklichkeit bedeutet die Codierung digitaler Journeys, dass die IT-Teams so überfordert sind, dass sie ihre Flexibilität und die Kontrolle verlieren. Oft erkennen die IT-Teams von Versicherungen erst dann, dass No-Code-Plattformen für diese kompleen Aufgaben am besten geeignet sind, wenn sie diese Probleme aus erster Hand erfahren haben.

No-Code-Plattformen bieten mehr Flexibilität und Kontrolle als Code. Es ist schwierig, geschäftliche Anforderungen im Voraus zu antizipieren und für alle möglichen Funktionen zu planen, die Sie später benötigen könnten – zum Beispiel Mehrsprachigkeit, Co-Browsing, Agenten-/Broker-Workflows, Berechtigungen und Salesforce-Integrationen.  

Was Versicherer bei der Digitalisierung von Formularen falsch machen

Versicherer, die ganz am Anfang ihrer Digitalisierungsreise stehen, unterschätzen oft die Schwierigkeit von scheinbar einfachen Projekten. Die Umwandlung von Papier- und PDF-Formularen in benutzerfreundliche digitale Journeys, auf die über mehrere Kanäle und über jedes Gerät zugegriffen werden kann, ist ein solches Projekt. 

Schmerzhafter digitaler Wandel - EasySend-Blog

Am Anfang verstehen die Unternehmen einige wichtige Dinge über die Digitalisierung von Formularen nicht:

Es ist ein Marathon, kein Sprint

Ein mittelgroßes Versicherungsunternehmen wird zwischen 100 und 200 verschiedene Prozesse haben, die eine Kundendatenerfassung erfordern. 

Oftmals scheitern Initiativen zur digitalen Transformation, weil sie mit der Digitalisierung der größten Prozesse beginnen – zum Beispiel mit dem Onboarding von Neukunden oder der Angebotserstellung, der Schadenbearbeitung, dem Support und den Arbeitsabläufen zwischen Makler und Agent. Aber nach ein paar Jahren Projektlaufzeit stellen sie fest, dass es nicht nachhaltig ist, Hunderte von Prozessen zu digitalisieren, die stets gleich geblieben sind. 

Es ist keine Angelegenheit von „Erstellen und Vergessen”

Digitale Journeys erfordern einen hohen Wartungsaufwand. Nachdem Sie die Journey fertiggestellt haben, können Sie damit rechnen, dass Sie jeden Monat einen stetigen Strom von Support-Tickets erhalten, die sich mit Fehlerkorrekturen, Designanpassungen und neuen Funktionen befassen.

Die Folge: Engpässe und Rückstände werden zu einem Dauerbrenner in Ihrem Unternehmen.

Agile Änderungen in großem Umfang sind mit Code unmöglich

Was passiert, wenn eine neue Vorschrift in Kraft tritt? Wenn z. B. neue Normen zur Barrierefreiheit verlangen, dass die Schriftgröße durch den Benutzer einstellbar sein muss, müssen Sie alle Formulare ändern. Das Marketing hat gerade neue Markenrichtlinien veröffentlicht – Sie müssen das neue Design flächendeckend umsetzen. Ein neues internes System wurde eingeführt – Sie müssen alle Formulare einzeln einbinden.

Sie können sich das sicher vorstellen.

Ein Formular ist viel mehr als Felder und Kästchen zum Ankreuzen

Zu Beginn des Projekts denken Sie vielleicht, dass ein digitales Formular einfach ist. Schließlich handelt es ja nur um Felder und Kästchen zum Ankreuzen. Sie liegen komplett falsch.  

Wenn ein Formular nur aus statischen Feldern bestünde, könnte das Problem leicht mit Code gelöst werden. Aber im Laufe der Zeit und mit zunehmender digitaler Reife Ihrer Organisation werden diese anfänglich einfachen Formulare zu sehr komplexen Systemen.

Kundenerfassungsformulare erfordern die Integration und Orchestrierung mehrerer Systeme und Webservices, die Verwaltung von Berechtigungen und die Durchführung von Validierungen, zusätzlich zu komplexen Berechnungen, Personalisierung, mehrsprachiger Unterstützung, Live-Kommunikation mit Kundenvertretern, Unterstützung von Agenten/Maklern, Datentransparenz und Durchführung von A/B-Tests.

Viel Glück dabei, all dies für das gesamte Unternehmen zu codieren

Es handelt sich nicht um ein Formular, sondern um ein lebendes und atmendes System

Sobald Sie Ihre ersten Formulare auf digitale Journeys umgestellt haben, ist die Anzahl der Änderungen bei diesen digitalen Formularen viel höher als bei Papierformularen.

Das Tempo in der digitalen Welt ist einfach viel schneller. Das führt dazu, dass Ihr Team die meiste Zeit damit verbringt, bestehende Formulare zu pflegen, anstatt neue Prozesse zu digitalisieren. Es wird unmöglich, mit einem stetig wachsenden Rückstand Schritt zu halten, was zu Engpässen und verpassten Geschäftschancen führt. Um das Tempo zu halten, müssen Sie dem Entwicklungsteam mehr Ressourcen zur Verfügung stellen und Ihre Entwickler von anderen Projekten abziehen.

Laufende Optimierung und Change-Management

Agilität und Veränderung ist das A und O, um das Kundenerlebnis in der Versicherungsbranche und in der Bankenbranche zu verbessern.  

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Versicherer neue Wege finden, Prozesse zu optimieren und Umsätze zu verbessern. Jede Transaktion und jede Interaktion mit potenziellen Kunden muss zum Endergebnis beitragen. Codierte Prozesse sind schwer zu optimieren. No-Code-Plattformen hingegen bieten eine einheitliche Schnittstelle für die Optimierung und das Änderungsmanagement aller Prozesse im gesamten Unternehmen.

Compliance, Sicherheit und andere Überlegungen

Versicherungen und Banken sind zwei stark regulierte Branchen. 

Der Prozess bis zum produktiven Einstaz ist langwierig und mühsam, weil Sie nicht riskieren können, Schwachstellen in bestehende Systeme hineinzubringen, und weil Compliance-Anforderungen erfüllt werden müssen.

Wenn Sie all dies bedenken, wird klar, dass Formulare mithilfe von Code nicht gerade einfach zu bearbeiten sind. Formulare sind komplex und schwer zu pflegen. Code erfordert einen enormen Einsatz von erfahrenen Teams und eine ständige Qualitätskontrolle aufgrund von Bugs.

No-Code-Tools können Ihren bestehenden Tech-Stack ergänzen

Es trifft zwar nicht auf jedes Projekt zu, aber wenn es um die Entwicklung digitaler Customer-Journeys geht, ist eine No-Code-Plattform die effizienteste Lösung. Wenn Sie auf Ihrem Weg zur digitalen Transformation mit Code gestartet haben, wissen Sie, wovon wir sprechen.  

Vereinbaren Sie einen Demo-Termin, um zu erfahren, wie Sie mit EasySend Ihre Kundenerfassungsformulare bis zum Ende des nächsten Quartals in benutzerfreundliche digitale Journeys umwandeln können.

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Tal Daskal
Tal Daskal

Tal Daskal ist der CEO und Mitbegründer von EasySend. Tal ist Experte für alles, was mit digitaler Transformation im Banken- und Versicherungswesen zu tun hat, und ist ein leidenschaftlicher Verfechter des Paradigmenwechsels hin zur Entwicklung von No-Code-Anwendungen im Finanzsektor.