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Die 16 wichtigsten Trends der digitalen Transformation in der Versicherungsbranche im Jahr 2024

Die 16 wichtigsten Trends der digitalen Transformation in der Versicherungsbranche im Jahr 2024 | EasySend-Blog
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Der Versicherungssektor steht unter Druck, da die Verbraucher ihre Ausgaben verlagern, um neue technologische Möglichkeiten zu nutzen. Gleichzeitig machen es InsurTech-Startups den Kunden leichter denn je, Versicherungsprodukte online zu finden und zu erwerben.

Um in diesem Umfeld erfolgreich zu sein, müssen die Versicherer den Wandel antizipieren und sich ihm stellen.

Wir sehen eine beschleunigte Einführung von Technologien, die die Fernunterschrift unterstützen und die Kundenbetreuung verbessern, Tools für die digitale Zusammenarbeit und neue innovative digitale Produkte.

Was kommt auf uns zu, wenn die Digitalisierung zur neuen Normalität wird, und worauf sollten sich Führungskräfte in der Versicherungsbranche vorbereiten? Hier sind 16 Trends zur digitalen Transformation, die den Versicherungssektor in den nächsten Jahren prägen werden:



Die Unternehmens-IT entwickelt sich weiter

Die Unternehmens-IT entwickelt sich von einem Kostenfaktor zu einem strategischen Wegbereiter

In der Vergangenheit haben Versicherungsunternehmen die IT als Mittel zur Kostensenkung eingesetzt. Heute geht es vor allem darum, wie die Technologie den Unternehmen helfen kann, das Wachstum zu fördern und die Kundenbindung zu verbessern.

1. Der Aufstieg der Low-Code/No-Code-Entwicklung in der Unternehmens-IT

Einer der am deutlichsten ausgeprägten Trends ist die Normalisierung der Low-Code/No-Code-Entwicklung in der Unternehmens-IT. Während im SMB-Segment No-Code-Tools zur neuen Norm wurden, verließen sich die Unternehmen größtenteils weiterhin auf die traditionellen Entwicklungsprojekte, die von internen Ressourcen oder externen Integratoren durchgeführt wurden.

Dies ändert sich jedoch jetzt, da die Anbieter beginnen, ausgereifte, unternehmenstaugliche No-Code-Tools anzubieten, die sich auf Sicherheit und Compliance konzentrieren. So können Unternehmen nun einen Teil der Entwicklungsarbeit auf die Fachanwender verlagern und gleichzeitig die Kontrolle behalten.

Diese Tools verdanken ihre wachsende Beliebtheit der Tatsache, dass sie einige brennende Probleme der IT-Teams lösen. No-Code-Tools verstärken überlastete interne Ressourcen, reduzieren Rückstände und verbessern die Produktivität.

Die wichtigste Eigenschaft, die No-Code-Tools äußerst attraktiv macht, ist die im Vergleich zu herkömmlichen Entwicklungsprojekten verkürzte Markteinführungszeit für neue digitale Anwendungen und Produkte. Mithilfe von No-Code-Tools können Versicherer jetzt bessere Anwendungen schneller bereitstellen, das Kundenerlebnis verbessern und die allgemeine Servicequalität steigern.

2. Der anhaltende Aufstieg der API-Wirtschaft

Eine Programmierschnittstelle (Application Programming Interface = API) umfasst eine Gruppe von Regeln, die festlegen, wie eine Software mit einer anderen interagiert. In den letzten Jahren hat sich die Zahl der APIs stark erhöht, da Unternehmen versuchen, ihre Daten und Funktionen für Drittentwickler zu öffnen.

In der Versicherungsbranche werden APIs eingesetzt, um die Entwicklung neuer digitaler Produkte und Dienstleistungen zu ermöglichen. So nutzen einige Versicherer APIs, um ihren Kunden Angebote in Echtzeit zu unterbreiten, während andere sie zum Betrieb von Chatbots und anderen digitalen Kundenservice-Tools einsetzen.

APIs werden weiterhin an Beliebtheit gewinnen und zunehmend genutzt werden, da der Bedarf an digitaler Integration steigt. Viele traditionelle Unternehmen wollen ihre Daten und Systeme für Drittentwickler öffnen, um neue digitale Erlebnisse und Geschäftsmodelle zu schaffen.

Dieser Trend wird durch das Bedürfnis nach Flexibilität und schnellerer Markteinführung sowie durch den Wunsch, neue Einnahmequellen zu erschließen, angetrieben. In der Versicherungsbranche beobachten wir eine wachsende Zahl von Versicherern, die APIs einführen, um externen Entwicklern die Möglichkeit zu geben, neue Anwendungen und Dienste auf der Grundlage ihrer Kernsysteme zu entwickeln.

Wir gehen davon aus, dass in Zukunft mehr Versicherer APIs nutzen werden, um von der wachsenden Nachfrage nach Versicherungsprodukten, die über digitale Kanäle angeboten werden, zu profitieren.

3. Der Aufstieg der „Headless Tech”

Es mag etwas unheimlich klingen, aber „Headless Tech” ist ganz harmlos und hat uns schon eine ganze Weile begleitet.

Das bekannteste Beispiel für die Headless-Technologie findet sich in der Website-Entwicklung. Herkömmliche Websites haben ein Back-End und ein Front-End sowie eine grafische Benutzeroberfläche.

In gewisser Weise ist Headless Tech ein ergänzender Trend, der Hand in Hand mit No-Code-Tools für die Entwicklung kundenorientierter Front-Ends geht. Versicherer können nun ihre Front-End-Präsentation von ihrer Back-End-Datenfunktionalität trennen, um individuelle digitale Erlebnisse zu schaffen.

Im Versicherungswesen ist dies besonders wichtig, da die Back-Ends mit veralteten Technologien zu kämpfen haben, die größtenteils nicht mit den modernen Front-End-Erlebnissen kompatibel sind, die die Kunden erwarten.

Ein weiterer Trend, der sich in naher Zukunft verstärken wird, ist die Trennung zwischen den kundenorientierten Front-End- und den Back-End-Prozessen, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass die Daten frei zwischen beiden hin- und herfließen können. Wir gehen davon aus, dass es mehr Versicherungsprodukte und -anwendungen geben wird, die das gleiche Prinzip anwenden.

4. Hybride Cloud-Architektur ist auf dem Vormarsch

Laut Mordor Intelligence wird der Hybrid-Cloud-Markt bis 2025 voraussichtlich 128,01 Mrd. USD erreichen, mit einer CAGR von 18,73 % im Prognosezeitraum 2020 – 2025.

Unternehmen setzen zunehmend auf die hybride Cloud, da sie die Vorteile von Cloud und Public Clouds nutzen wollen.

Hybride Cloud-Architekturen verbessern sowohl die Geschwindigkeit als auch die Flexibilität, indem sie es Unternehmen ermöglichen, zwischen ihren eigenen Tools und den Toolkits der Cloud-Anbieter hin und her zu wechseln.

5. Die kontinuierliche Vermehrung von Kundendaten

Mit der zunehmenden Verbreitung digitaler Kanäle steigt die Menge der erzeugten Kundendaten exponentiell an. Dies stellt für die Versicherer sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance dar.

Einerseits müssen die Versicherer Wege finden, um diese ständig wachsende Datenmenge effektiv zu verwalten und zu speichern. Andererseits werden Versicherer, die in der Lage sind, diese Daten effektiv zu nutzen, einen Wettbewerbsvorteil erlangen können.

Wir gehen davon aus, dass in den kommenden Jahren immer mehr Versicherer fortschrittliche Datenanalysetools nutzen werden, um Erkenntnisse aus Kundendaten zu gewinnen. Diese Erkenntnisse können dann genutzt werden, um das Kundenerlebnis, das Underwriting und die Schadenfallbearbeitung zu verbessern.

Technologietrends wie das Aufkommen von No-Code-Tools und „Headless Tech” bedeuten, dass Finanzdienstleistungsunternehmen ihre herkömmlichen Architekturen intakt halten und gleichzeitig das digitale Erlebnis für Kunden und Mitarbeiter verbessern können.

Leuchtfeuer der digitalen Transformation | EasySend-Blog

Das Kundenerlebnis steht im Mittelpunkt

Die Versicherungsbranche war schon immer ein kundenorientiertes Geschäft, aber der Aufstieg der digitalen Technologie hat den Kunden mehr Macht gegeben als je zuvor.

Die Kunden können nun mit wenigen Klicks die besten Preise ermitteln, verschiedene Produkte miteinander vergleichen und den für ihre Bedürfnisse am besten geeigneten Versicherer finden.

Als Reaktion darauf konzentrieren sich die Versicherer zunehmend darauf, ihren Kunden ein besseres Erlebnis zu bieten. Dazu gehört, dass sie personalisierte Produkte und Dienstleistungen anbieten und es den Kunden erleichtern, über digitale Kanäle mit ihnen Geschäfte zu machen.

6. Bereitstellung maßgeschneiderter digitaler Produkte

Die Anpassung eines Produkts an die Bedürfnisse des Einzelnen ist kein neues Konzept, aber es ist eines, das durch die Fortschritte in der Technologie, insbesondere in der Datenanalyse und im maschinellen Lernen, möglich geworden ist.

In der Vergangenheit waren die Versicherer auf Kundenbefragungen und andere Formen der Marktforschung angewiesen, um die erforderlichen Datenpunkte zu sammeln. Mit der zunehmenden Verbreitung von Daten können die Versicherer heute jedoch auf ein viel breiteres Spektrum von Quellen zurückgreifen, einschließlich sozialer Medien, Daten aus dem Internet und sogar tragbarer Geräte.

Diese Fülle von Daten gibt den Versicherern die Möglichkeit, ein viel tieferes Verständnis für ihre Kunden zu entwickeln und Produkte anzubieten, die viel besser auf deren Bedürfnisse abgestimmt sind.

7. Der Aufstieg des Kunden-Self-Service

Einer der größten Trends in der Versicherungsbranche ist die wachsende Erwartung der Kunden in Bezug auf Self-Service. Dank der Verbreitung digitaler Kanäle wie Online-Portale und mobiler Apps erwarten die Kunden heute, dass sie mehr selbst erledigen können, ohne zum Telefon greifen und mit einem Kundendienstmitarbeiter sprechen zu müssen.

Als Reaktion auf diesen Trend investieren die Versicherer zunehmend in digitale Self-Service-Tools wie Online-Angebotsgeneratoren und Chatbots. Diese Tools ermöglichen es den Kunden, die benötigten Informationen zu erhalten, ohne in einer Warteschleife bleiben oder durch komplexe Prozesse navigieren zu müssen.

Indem die Kunden einfache Aufgaben selbst erledigen, gewinnen die Versicherer Zeit, sich auf komplexere Fragen zu konzentrieren.

Vertreter und Makler setzen zunehmend auf digitale Tools, während der digitale Self-Service-Kanal aufgrund der rasant steigenden Kundennachfrage ebenfalls wächst. Eine Ende April 2020 durchgeführte Umfrage unter europäischen Führungskräften aus der Versicherungsbranche ergab, dass rund 89 Prozent der Befragten eine deutliche Beschleunigung der Digitalisierung erwarten, und die meisten rechnen auch mit einer weiteren Verschiebung im Kanalmix.

8. Die Ausweitung der digitalen Kanäle

Versicherungen werden traditionell über physische Kanäle verkauft, z. B. über Vertreter oder Makler, Wiederverkäufer, Büros und Callcenter. Doch jetzt gewinnt der digitale Kanal an Bedeutung. Da die Kunden sich immer wohler fühlen, wenn sie ihre Geschäfte online abwickeln, erweitern die Versicherer ihre digitalen Kundenkanäle, um dieser Nachfrage gerecht zu werden. Zusätzlich zu den traditionellen Self-Service-Kanälen im Internet und auf Mobiltelefonen bieten die Versicherer jetzt auch Chatbots, virtuelle Kundenassistenten und sogar sprachbasierten Kundenservice an.

Vertreter und Makler setzen zunehmend auf digitale Tools, während der digitale Self-Service-Kanal aufgrund der rasant steigenden Kundennachfrage ebenfalls wächst. Eine Ende April 2020 durchgeführte Umfrage unter europäischen Führungskräften aus der Versicherungsbranche ergab, dass rund 89 Prozent der Befragten eine deutliche Beschleunigung der Digitalisierung erwarten, und die meisten rechnen auch mit einer weiteren Verschiebung im Kanalmix.

Offline-Prozesse werden zunehmend in den digitalen Bereich verlagert. Selbst Produkte, die manchmal offline abgewickelt werden müssen, wie z. B. physische Unterschriften und medizinische Risikoprüfungen, werden mit Hilfe von Technologien wie rechtsverbindlichen E-Signaturen oder Gesichtserkennung und Telemedizin zunehmend digitalisiert.

Der Aufstieg neuer Geschäftsmodelle

9. Der Anstieg der nutzungsabhängigen Versicherung

Die nutzungsabhängige Versicherung (Usage-based Insurance = UBI) ist eine Art von Versicherung, die die Beiträge auf der Grundlage der tatsächlichen Nutzung und nicht auf der Grundlage einer Schätzung der Nutzung berechnet. Die gebräuchlichste Form der UBI ist die Pay-as-you-drive-Versicherung, bei der die Beiträge  der Kunden auf der Grundlage der von ihnen gefahrenen Kilometer abgerechnet werden.

Die UBI erfreut sich zunehmender Beliebtheit als Möglichkeit, Fahrern mit geringer Fahrleistung eine günstigere Versicherung anzubieten. Darüber hinaus kann die UBI auch genutzt werden, um Kunden dazu zu bewegen, ihre Fahrgewohnheiten zu ändern, um ihr Unfallrisiko zu verringern.

Einige Versicherer bieten beispielsweise Rabatte für Kunden an, die Telematikgeräte verwenden, um ihre Fahrgewohnheiten aufzuzeichnen und nachzuweisen, dass sie sichere Fahrer sind.

10. Der Anstieg der Versicherungstelematik

Telematik ist eine Technologie, die es ermöglicht, Daten über die Bewegungen eines Fahrzeugs zu erfassen. Sie wird zunehmend von Versicherern eingesetzt, um Daten über die Fahrgewohnheiten ihrer Kunden zu sammeln.

Die Einführung telematikgestützter Versicherungsprodukte wird durch den Wunsch angetrieben, den Kunden individuellere Beiträge anzubieten. Da die Versicherer genau wissen, wie und wann ein Kunde fährt, können sie das Risiko besser einschätzen und ihre Produkte entsprechend bepreisen.

Darüber hinaus kann die Telematik auch zur Aufdeckung betrügerischen Verhaltens eingesetzt werden. Wird zum Beispiel festgestellt, dass ein versicherter Fahrer absichtlich so fährt, dass er wahrscheinlich einen Unfall verursacht, könnte seine Versicherungspolice für ungültig erklärt werden.

Die Entwicklung von Kultur und Technologie am Arbeitsplatz

11. Das Homeoffice wird bleiben

Die Arbeit von zu Hause aus war lange Zeit eher die Ausnahme als die Regel. Es scheint jedoch, dass uns die Kultur des Homeoffice auch nach der COVID-19-Pandemie erhalten bleiben wird.

Laut einer kürzlich von Bloomberquint durchgeführten Umfrage hat die Zahl der Arbeitnehmer, die angeben, dass sie nicht in Vollzeit ins Büro zurückkehren werden, deutlich zugenommen, wobei mehr als ein Viertel der Befragten plant, nach dem Ende der Pandemie mindestens die Hälfte der Zeit von zu Hause aus weiterzuarbeiten.

Für die Versicherer bedeutet dies, dass sie ihre Mitarbeiter dabei unterstützen müssen, ihre Aufgaben aus der Ferne zu erledigen. Manuelle Arbeitsabläufe waren schon vor der Pandemie veraltet, aber in der Welt nach der Pandemie gibt es (mit einigen kleinen Ausnahmen) keinen Platz mehr für papierbasierte Arbeitsabläufe, die die physische Anwesenheit der Mitarbeiter erfordern.

12. Der Aufstieg der digitalen Datenerfassung

Ineffiziente papierbasierte Prozesse sind in der Versicherungsbranche seit Jahrhunderten die Norm. Dies ist jedoch nicht länger tragbar. Die Versicherer können ineffiziente Formulare nicht länger als notwendiges Übel betrachten, sondern müssen Lösungen finden, die Kundenerfahrung an dieser Front zu verbessern.

Eine kürzlich von Bain & Company durchgeführte Studie ergab, dass Versicherungsunternehmen im Durchschnitt nur etwa 60 Prozent der Daten erfassen, die sie benötigen, um eine Police  zu zeichnen. Die anderen 40 Prozent werden entweder nie oder zu spät im Prozess erfasst.

Dies führt nicht nur zu Frustration bei den Kunden, sondern setzt die Versicherer auch einem größeren regulatorischen Risiko aus. In einer zunehmend digitalisierten Welt müssen Versicherer in der Lage sein, Daten schnell zu sammeln, zu analysieren und auf deren Grundlage zu reagieren.

Und genau hier kommt die digitale Erfassung von Kundendaten ins Spiel.

Da sich E-Signaturen und digitale Formulare immer stärker durchsetzen, erwarten die Kunden, dass sie fast alle (wenn nicht sogar alle) Vorgänge bei ihrem Versicherer über digitale Tools abwickeln können – von der Kontoeröffnung bis zur Erneuerung der Police.

Indem sie die Art und Weise, wie sie Daten und Unterschriften von Kunden erfassen, umgestalten, können die Versicherer den Prozess effizienter gestalten, die Kundenzufriedenheit verbessern und das regulatorische Risiko verringern.

Neue Wege im Risikomanagement

Die IoT(Internet-of-Things)-Technologie gewinnt in der Versicherungsbranche immer mehr an Bedeutung, auch bei der Risikobewertung und beim Underwriting. Vor allem aber kann das IoT theoretisch die Versicherer in die Lage versetzen, von ihrer traditionellen Rolle der Risikoabsicherung zur Risikoprävention überzugehen.

13. Der Aufstieg der prädiktiven Analytik

Prädiktive Analytik ist eine Art von künstlicher Intelligenz, die dazu dient, Vorhersagen über zukünftige Ereignisse zu treffen. Diese Technologie wird zunehmend von Versicherern eingesetzt, um Risikofaktoren zu ermitteln und ihre Produkte entsprechend zu bepreisen.

Wenn ein Versicherer beispielsweise weiß, dass ein Kunde zu bestimmten Tageszeiten oder bei bestimmten Witterungsbedingungen eher einen Unfall erleidet, kann er sein Produkt entsprechend bepreisen.

14. IoT erhöht den Bedarf an Streaming-Analysen für Innovationen

Das Internet der Dinge unterstützt die Versicherungstechnologie, indem es genaue Daten in Echtzeit liefert. Dies verbessert die Genauigkeit der Risikobewertung und gibt Versicherungsnehmern die Möglichkeit, die Preisgestaltung ihrer Police genau zu beurteilen.

Die IoT-Implementierung zur Risikobewertung birgt jedoch viele Herausforderungen. Eine davon ist die Analytik. Die vom IoT gelieferten Daten werden in Echtzeit bereitgestellt; leider lässt die Echtzeit-Analytik zu wünschen übrig. Wir erwarten viele Innovationen in diesem Bereich, da die Marktnachfrage nach IoT-getriebenen Analysen wächst.

15. Verstärkte Konzentration auf die algorithmische Risikobewertung

Künstliche Intelligenz spielt eine wichtige Rolle in der Versicherungsbranche. Die auf KI basierenden Tools bieten Lösungen für Versicherungsbetriebe und Schadenregulierungsteams.

Maschinelles Lernen ist jedoch nicht nur für die Schadenbearbeitung von Nutzen, sondern kann Versicherern helfen, den gesamten Prozess zu automatisieren. Da die Akten zunehmend digitalisiert werden, können sie mithilfe von KI-Algorithmen leicht analysiert werden, wodurch die manuelle Bearbeitung vollständig entfällt.

Dies verbessert die Verarbeitungsgeschwindigkeit und die Genauigkeit, nicht nur bei der Verwaltung von Policen, sondern auch bei der Risikobewertung. Maschinelles Lernen und KI-Technologien werden als Risikobewertungsinstrumente weiter an Beliebtheit gewinnen.

16. Der Kulturwandel von Altlasten zu Innovation

Das Versicherungswesen ist traditionell eine sehr konservative Branche. Doch mit dem Zustrom von neuem Blut in Form von „Digital First”-Versicherern, Tech-Giganten und innovativen Start-ups verändert sich die Branche nun rapide.

Unter den Führungskräften und Experten der Versicherungsbranche ist ein deutlicher Mentalitätswandel zu beobachten, da die Notwendigkeit von Innovationen für alle Beteiligten offensichtlich wird. Die Branche hat sich von einer konservativen zu einer zunehmend innovationsorientierten, digitalen Kultur gewandelt.

Es ist klar, dass wir auf dem Weg sind zu mehr Innovation, besseren Kunden- und Mitarbeitererlebnissen, größerer Flexibilität und innovativen Anwendungen bestehender Technologien für uralte Versicherungsprobleme wie die Bearbeitung von Schadenfällen auf der Basis von Risikobewertung und den Verkauf von Policen.

Die Herausforderungen für die Versicherungswirtschaft

13. Die Versicherer müssen sich weiterentwickeln, um wettbewerbsfähig zu sein

Der Wettbewerb wird härter. Es gibt neue Marktteilnehmer, wie z. B. Digital-First-Versicherer und Technologieriesen. Gleichzeitig werden die Kunden immer anspruchsvoller und erwarten, dass die Versicherer ein besseres Kundenerlebnis bieten.

Um im Wettbewerb bestehen zu können, müssen sich die Versicherer weiterentwickeln. Sie müssen stärker kundenorientiert arbeiten und sich darauf konzentrieren, ihren Kunden ein hervorragendes Erlebnis zu bieten. Außerdem müssen sie neue Technologien einführen, die ihnen helfen, agiler und effizienter zu werden.

Das Bedürfnis nach Geschwindigkeit

In dieser sich rasch wandelnden Welt steht die Versicherungsbranche unter dem Druck, mit dem Tempo der Veränderungen Schritt zu halten. Neue Marktteilnehmer bieten neue Produkte und Dienstleistungen in einem viel schnelleren Tempo an als die etablierten Versicherer. Dies bedeutet, dass die etablierten Versicherer sich schneller bewegen müssen, um relevant zu bleiben. Sie müssen in der Lage sein, schnell neue Produkte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen, neue Märkte zu erschließen und schnell zu skalieren.

Um dies tun zu können, müssen die Versicherer agiler werden. Sie müssen neue Technologien und Verfahren einführen, die es ihnen ermöglichen, schneller zu handeln.

[.emph]Die digitale Transformation ist für Versicherer nicht länger eine Option, sondern eine Notwendigkeit. Um in dieser neuen Welt wettbewerbsfähig zu sein, müssen die Versicherer die Digitalisierung annehmen und zu ihrem Vorteil nutzen.[.emph]

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Tal Daskal
Tal Daskal

Tal Daskal ist der CEO und Mitbegründer von EasySend. Tal ist Experte für alles, was mit digitaler Transformation im Banken- und Versicherungswesen zu tun hat, und ist ein leidenschaftlicher Verfechter des Paradigmenwechsels hin zur Entwicklung von No-Code-Anwendungen im Finanzsektor.