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Wie Sie in der Versicherungsbranche ein digitaler Marktführer werden

Wie Sie in der Versicherungsbranche ein digitaler Marktführer werden | EasySend-Blog
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Wir alle halten uns gerne für führend, aber wie viele von uns sind in der heutigen schnelllebigen Welt tatsächlich führend und wie viele von uns stecken in der Welt von gestern fest? Die harte Wahrheit ist, dass die meisten Versicherungsunternehmen zwar viel Technologie einsetzen, aber das Potenzial des digitalen Zeitalters zur Förderung von Unternehmenswachstum und Innovation nicht voll ausschöpfen.

Warum ist das so? In vielen Fällen sind Führungskräfte in der Versicherungsbranche von der Menge der verfügbaren Technologien schlichtweg überwältigt und wissen nicht, wo sie anfangen sollen. Doch überraschenderweise ist die digitale Transformation im Versicherungswesen nicht nur oder nicht einmal hauptsächlich eine Frage des technischen Know-hows. Es geht vielmehr darum, die Paradigmen und Denkweisen des Unternehmens zu ändern. Mit anderen Worten: Um in der Versicherungsbranche eine digitale Führungsposition einzunehmen, kommt es mehr darauf an, wie man denkt, als darauf, was man weiß. 

[.emph]Um ein digitaler Marktführer in der Versicherungsbranche zu werden, kommt es mehr darauf an, wie Sie denken, als darauf, was Sie wissen. [.emph]

4 Etappen der technologischen Entwicklung im Versicherungswesen

Bevor wir uns damit befassen, wie Sie ein digitaler Marktführer werden können, lassen Sie uns einen Blick auf die vier Stufen der digitalen Reife einer Versicherung werfen und darauf, wo die meisten Unternehmen stecken bleiben. 

Stufe 1: Buchführung

In den 1980er Jahren wurde zunehmend mehr Technologie in Versicherungsunternehmen eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt diente sie im Wesentlichen als Buchhalter im Backoffice und half den Versicherungsunternehmen, ihre Unterlagen effizienter zu führen. Sie war keine treibende Kraft für das Geschäft – sie war ein Kostenfaktor. Wenn die Technologie gut funktionierte, war sie unsichtbar, und wenn nicht – nun, sagen wir einfach, dass sowohl Mitarbeiter als auch Kunden lernten, geduldig zu sein. Die technischen Mitarbeiter waren nicht Teil des Führungsteams, und das Kundenerlebnis war nicht einmal ein Randthema, wenn es um Technologie ging. 

Stufe 2: Verarbeitung

Mit der zunehmenden Verfügbarkeit von PCs beschränkte sich die Technologie nicht mehr auf die Speicherung von Daten. Sie wurde nun auch in den Kernbereichen des Unternehmens eingesetzt, um bestehende Prozesse effizienter zu gestalten. Im Zuge dieses Übergangs wurden aus kleinen, individuellen Programmen große Softwareanwendungen, in der Regel proprietäre Anwendungen, die auf Unternehmensservern gehostet wurden. 

In dieser Phase wurde der geschäftliche Wert der Technologie deutlicher, und die Technologieführung nahm in vielen Unternehmen eine bedeutendere Rolle ein, wenn auch weit entfernt von der Unternehmensspitze – in der Regel berichtete sie an die Finanz- oder Betriebsabteilung. Die Technologieteams wurden immer noch als von den Geschäftsteams getrennt betrachtet, und die beiden interagierten nur selten. 

Stufe 3: Digital 

Mit der zunehmenden Verbreitung des Internets und der Möglichkeit, von mobilen Geräten aus darauf zuzugreifen, wurde die Technologie zu einer wichtigen Triebfeder für das Unternehmenswachstum. Technologieteams wurden in die Unternehmensteams integriert, und Online-Kanäle wurden sowohl für private als auch für kommerzielle Produkte zum Mittelpunkt des Geschäfts. Die Technologie begann, die Art und Weise, wie Geschäfte abgewickelt wurden, zu bestimmen, anstatt nur zur Unterstützung bestehender Prozesse eingesetzt zu werden. 

Stufe 4: Plattform 

Wenn Unternehmen in der Lage sind, von digitalen Abläufen zu Plattformabläufen überzugehen, wird die Technologie zum Kern des Unternehmens. Anstatt getrennte Einheiten zu sein, sind Technologie und Geschäft vollständig miteinander integriert – die Technologie unterstützt nicht das Geschäft, sie ist das Geschäft. 

Auch KI und maschinelles Lernen spielen in dieser Phase eine wichtigere Rolle. Anstatt sich auf eine Reihe von Regeln zu beschränken, kann die Technologie tatsächlich Entscheidungen für das Unternehmen treffen. In der Versicherungsbranche kann sie zum Beispiel zur Erkennung von Betrug eingesetzt werden. Da die Kerninfrastruktur von Technologieanbietern verwaltet werden kann (z. B. AWS oder Microsoft Azure für die Cloud-Infrastruktur), können sich die internen Technologieteams auf die kundenorientierte Anwendungsentwicklung konzentrieren, die für das Wachstum entscheidend ist.  

Hindernisse für die digitale Transformation von Versicherungen

Obwohl diese Technologie bereits verfügbar ist, sind die Versicherungsunternehmen, die sich in der Plattformphase befinden, die Ausreißer. In Wirklichkeit stecken die meisten Versicherungsunternehmen irgendwo zwischen der Verarbeitungsphase und der digitalen Phase der technologischen Reife fest. 

Warum bleiben so viele Unternehmen stecken? Eines der Haupthindernisse für eine digitale Transformation im Versicherungswesen ist die Legacy-Code-Falle. Eine Anwendung, die mit einigen wenigen Codezeilen begonnen hat, kann mit zunehmender Komplexität der Kernanwendungen auf Hunderttausende, wenn nicht gar Millionen von Codezeilen angewachsen sein. Änderungen an einer solchen Legacy-Anwendung erfordern einen enormen Aufwand für die Fehlersuche, insbesondere in einer stark regulierten Branche wie der Versicherungswirtschaft. Jede Änderung muss gründlich getestet werden, um sicherzustellen, dass sie sich nicht negativ auf einen anderen Bereich der Anwendung auswirkt. Die kleinsten Änderungen können Monate oder sogar Jahre dauern, was ein großes Hindernis für Wachstum und Transformation darstellt. 

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[.emph]der Führungskräfte in der Versicherungswirtschaft machen sich Gedanken über das Vorhandensein von Schlüsselqualifikationen.[.emph]


Ein weiteres Hindernis ist die begrenzte Verfügbarkeit von Kodierkenntnissen. In einer PWC-Umfrage aus dem Jahr 2019 gaben 81 % der befragten Versicherer an, dass sie etwas oder sehr besorgt über das Vorhandesein von Schlüsselqualifikationen sind. Qualifizierte Programmierer sind immer teurer und schwieriger zu rekrutieren. Wenn Anwendungen vollständig von den fortgeschrittenen Programmierkenntnissen erfahrener technischer Mitarbeiter abhängen, schießen die Kosten in die Höhe, und die Fähigkeit der Unternehmen, Innovationen zu entwickeln und Kundenerwartungen zu erfüllen, wird durch ihre Fähigkeit, Programmierer zu rekrutieren, eingeschränkt. 

Schlüssel für die digitale Transformation von Versicherungen

Wie können Sie die Hindernisse überwinden und ein digitaler Marktführer in der Versicherungsbranche werden? Zwei Elemente sind entscheidend: kundenorientierte Entwicklung und No-Code-Plattformen. 

Kundenorientierte Entwicklung

Die Kunden von heute wissen, dass sie die Wahl haben – eine einfache Online-Suche bietet ihnen endlose Alternativen, und lebenslange Treue gehört der Vergangenheit an. Sie sind an nahtlose, benutzerfreundliche Erlebnisse gewöhnt und erwarten nichts anderes von ihren Versicherungsanbietern. Das bedeutet, dass sie sich nicht durch einen schwerfälligen, umständlichen Einführungs- oder Antragsprozess wühlen werden – wenn sie darauf stoßen, werden sie sich einfach abmelden und zu einem Mitbewerber wechseln. 

Um diese Art von nahtlosem Erlebnis zu schaffen, ist es wichtig, das Kundenerlebnis als eine integrierte Reise über Plattformen und Abteilungen hinweg zu betrachten und nicht als eine Reihe von unzusammenhängenden Schritten. Daher dürfen IT-Teams nicht isoliert arbeiten. Sie müssen mit den kundenorientierten Teams interagieren, um Prozesse zu entwickeln, die die Kundenbedürfnisse an allen Berührungspunkten erfüllen und mit den Arbeitsabläufen der kundenorientierten Teams verbunden sind.

Es gibt keine Einheitslösung, da jeder Kundentyp seine eigenen Bedürfnisse hat. Ein Kunde mit einer einfachen Anfrage bevorzugt beispielsweise einen automatischen Prozess mit einer minimalen Anzahl von Kontaktpunkten, während ein Kunde mit einem komplexen Schadenfall viel Interaktion und häufige Kontaktpunkte erwarten kann. Die einzige Möglichkeit, die richtige Lösung für jeden Kunden zu finden, ist die vollständige Integration von Geschäfts- und Technologieteams.  

Im Zeitalter der sozialen Medien ist es wichtiger denn je, positive Kundenerlebnisse zu schaffen, denn jedes Kundenerlebnis kann einen Dominoeffekt haben. Ein schlechtes Kundenerlebnis wird schnell verstärkt und kann katastrophale Folgen haben. Andererseits kann ein ausgezeichnetes Kundenerlebnis zu einem wichtigen Unterscheidungsmerkmal für Ihr Unternehmen werden, selbst wenn alle anderen Elemente gleich sind. 

Codefrei werden

No-Code-Plattformen können der Schlüssel zur Überwindung von Hindernissen bei der digitalen Transformation von Versicherungen und zur Beseitigung der Legacy-Code-Falle sein. Zunächst einmal machen sie es viel einfacher, Änderungen an Anwendungen vorzunehmen. Bei einer No-Code-Plattform wirkt sich eine Änderung an einer Anwendung nicht auf andere Anwendungen aus, solange die Schnittstelle zwischen den Anwendungen gleich bleibt. Es sind keine aufwändigen Tests des gesamten Systems erforderlich, und Änderungen können schnell und einfach ohne Risiko vorgenommen werden.

No-Code-Plattformen sind für „Citizen-Developer” gedacht – Menschen, die die geschäftlichen Anforderungen einer Anwendung verstehen, aber nur über begrenzte technische Kenntnisse verfügen. Sie ermöglichen es Mitarbeitern, die technisch nicht so versiert sind, Anwendungen zu erstellen, die den geschäftlichen Anforderungen entsprechen. Dabei werden Anwendungen mit visuellen Tools erstellt, getestet und bereitgestellt, mit denen die Mitarbeiter Elemente anordnen können, bis sie eine praktikable Lösung haben. 

Durch den Einsatz von Citizen-Developern können führende Unternehmen der Versicherungsbranche den Engpass beseitigen, der durch begrenzte Programmierressourcen entsteht. Da technisch weniger versierte Mitarbeiter in der Lage sind, viele Lösungen bereitzustellen, können sich die gut ausgebildeten Entwickler eines Unternehmens auf geschäftskritische Anwendungen konzentrieren und vorhandenes Personal kann für die schnelle Bereitstellung von Lösungen eingesetzt werden. Die sich daraus ergebende Agilität ermöglicht es Versicherungsunternehmen, wettbewerbsfähig zu bleiben und dynamische Kundenanforderungen zu erfüllen. 

Führende Unternehmen der Versicherungsbranche, die eine digitale Transformation anstreben, benötigen eine No-Code-Plattform, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. EasySend bietet eine No-Code-Lösung, die speziell für die Versicherungsbranche entwickelt wurde. Sie vereinfacht die Überprüfung, elektronische Unterzeichnung und den Versand von rechtsverbindlichen Formularen, Schadenfallmeldungen oder Verträgen und bietet eine leistungsstarke Suite von Lösungen für die digitale Transformation von Versicherungsunternehmen. Mit einer No-Code-Lösung wie EasySend ist es einfacher denn je, eine digitale Transformation durchzuführen.

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Vera Smirnoff
Vera Smirnoff

Vera Smirnoff ist Demand Generation Manager bei EasySend. Sie beschäftigt sich mit der digitalen Transformation im Versicherungs- und Bankwesen und den neuesten Trends im Bereich InsurTech und digitales Kundenerlebnis.