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Die Kluft überbrücken: Wie digitale Plattformen die Zusammenarbeit zwischen Versicherern und Gesundheitsdienstleistern verbessern können

Die Kluft überbrücken: Wie digitale Plattformen die Zusammenarbeit zwischen Versicherern und Gesundheitsdienstleistern verbessern können | EasySend-Blog
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In der Vergangenheit war die Beziehung zwischen Gesundheitsdienstleistern und Versicherungsunternehmen sehr komplex und voller Hindernisse, da beide Parteien oft in isolierten Silos und nicht als integrierte Kooperationspartner funktionierten. 

Einem Artikel im New Yorker zufolge stehen beispielsweise viele Gesundheitsdienstleister bei ihren administrativen Interaktionen mit den Versicherungsgesellschaften vor Herausforderungen und wenden viel Zeit und Ressourcen für das Einreichen, Anfechten und Erhalten von Erstattungsansprüchen auf. Demselben Artikel zufolge schätzt die New American Medical Association, dass zwischen 10 und 14 % der Einnahmen von Gesundheitsdienstleistern für die ineffiziente Bearbeitung von Anträgen verschwendet werden. 

Darüber hinaus hat das digitale Zeitalter eine Lawine von Patientendaten, technologischen Möglichkeiten und gestiegenen Kundenerwartungen mit sich gebracht, wodurch die Notwendigkeit integrierter, effizienter und transparenter Systeme noch dringlicher geworden ist. 

Die Notwendigkeit einer kohärenten Strategie war noch nie so dringlich wie heute. Es ist an der Zeit, dass Gesundheitsdienstleister und Versicherer die Lücke schließen und das ungenutzte Potenzial der digitalen Zusammenarbeit erkennen!

Identifizierung bestehender Lücken

Wenn wir die komplexen Beziehungen zwischen im Gesundheitsdienstleistern und Versicherern genauer unter die Lupe nehmen, kommen bestimmte Probleme zum Vorschein. Diese Lücken tragen zu den Herausforderungen bei, mit denen beide Parteien konfrontiert sind, und wirken sich auf alle Bereiche aus, von der Patientenversorgung bis hin zu den Geschäftsergebnissen. 

Verzögerungen bei der Bearbeitung und Genehmigung von Anträgen

Eines der größten Probleme in dieser Beziehung sind die Verzögerungen bei der Bearbeitung und Bewilligung von Anträgen. Nach Angaben der American Medical Association (AMA) berichteten mehr als neun von zehn Ärzten (93 %) über Verzögerungen bei der Versorgung, während sie auf die Genehmigung der Versicherer für notwendige Behandlungen warten. Diese Verzögerungen stören den Geldfluss der Gesundheitsdienstleister und führen häufig dazu, dass  bei Patienten, die auf die Genehmigung ihrer Behandlung durch die Versicherung warten, mehr Zeit verstreicht, bis der Arzt sich um sie kümmern kann.

Ineffiziente Kommunikationskanäle

Ein weiterer Stolperstein ist die Kommunikation bzw. deren Fehlen. Diese Ineffizienzen äußern sich in endlosem Hin und Her, unklaren Anforderungen und einem Mangel an rationalisierten Kommunikationsmethoden, was den gesamten Prozess für alle Beteiligten beschwerlich macht.

Die Herausforderung einer transparenten gemeinsamen Nutzung von Patientendaten

Ein transparenter Datenaustausch ist für eine wirksame Gesundheitsversorgung und Versicherungsdeckung unerlässlich, stellt aber nach wie vor eine große Hürde dar. Diese Informationslücke verschärft die Verzögerungen und kann sogar die Qualität der Versorgung beeinträchtigen, da die Gesundheitsdienstleister bei ihren Behandlungsentscheidungen möglicherweise keinen Zugang zur vollständigen Patientengeschichte haben.

Digitale Plattformen: eine Lösung

Nachdem wir nun die bestehenden Lücken in den Beziehungen zwischen Gesundheitsdienstleistern und Versicherern identifiziert haben, stellt sich die Frage, wie diese Lücken wirksam geschlossen werden können. Eine solche Lösung ist die Einführung digitaler Plattformen. 

Was sind digitale Plattformen?

Digitale Plattformen beziehen sich auf technologiebasierte Lösungen, die die Erfassung, Integration und Umwandlung von Daten erleichtern. Diese Plattformen fungieren als Bindeglied zwischen Gesundheitsdienstleistern und Versicherungsunternehmen, rationalisieren die Abläufe und ermöglichen effizientere und transparentere Arbeitsabläufe. 

Darüber hinaus können diese Plattformen durch die Zentralisierung von Abläufen und Daten datengestützte Erkenntnisse liefern, die eine bessere Entscheidungsfindung ermöglichen und Anreize sowohl für Gesundheitsdienstleister als auch für Versicherungsanbieter schaffen.

Merkmale und Funktionalitäten

Moderne digitale Plattformen sind mit einer Reihe von Funktionen ausgestattet, die dazu beitragen können, die Lücke in der Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsdienstleistern und Versicherern zu schließen:

  • Die digitale Datenerfassung bietet die Möglichkeit, schnell und einfach relevante Patientendaten und Transaktionsinformationen einzuholen, die als Grundlage für alle anderen Funktionalitäten dienen. Diese Daten sind sowohl für Gesundheitsdienstleister als auch für Versicherer entscheidend für prädiktive Analysen, Risikobewertung und betriebliche Effizienz. 
  • Die gemeinsame Nutzung von Daten in Echtzeit ermöglicht einen sofortigen Datenaustausch zwischen Gesundheitssystemen und Versicherungsanbietern, wodurch Verzögerungen bei der Genehmigung von Anträgen und Datendiskrepanzen verringert werden.
  • Die automatisierte Antragsbearbeitung nutzt künstliche Intelligenz und Algorithmen des maschinellen Lernens, um den langwierigen Prozess der Antragseinreichung und -genehmigung zu automatisieren und so den Erstattungszyklus erheblich zu beschleunigen.
  • Die sichere Datenspeicherung bietet robuste Verschlüsselungsmethoden, um die Sicherheit und den Datenschutz von Patientendaten zu gewährleisten, und hält sich an gesetzliche Standards wie HIPAA.
  • Analytik und Berichterstattung bieten Datenanalysetools, die Gesundheitsdienstleistern helfen, die Patientenversorgung zu verbessern, und Versicherern bei der Preisgestaltung und der Aufdeckung von Betrug unterstützen.
  • Integrierte Kommunikationskanäle bieten sichere Sofortnachrichten- und Benachrichtigungssysteme, die eine schnellere und transparentere Interaktion zwischen Gesundheitsdienstleistern und Versicherern ermöglichen.
  • Bei der Gestaltung der benutzerfreundlichen Schnittstellen wurde besonderer Wert auf das Benutzererlebnis gelegt, so dass sich die Mitarbeiter beider Sektoren leichter an die Plattform anpassen und mit ihr interagieren können.

Vorteile für Gesundheitsdienstleister

Die Einführung digitaler Plattformen bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich, die die betriebliche Effizienz und die Qualität der von den Gesundheitssystemen erbrachten Leistungen erheblich verbessern können. Im Folgenden werden die spezifischen Vorteile für Gesundheitsdienstleister näher beleuchtet:

Rationalisierte Verwaltungsabläufe

Durch den Einsatz digitaler Plattformen kann das Management von Verwaltungsaufgaben erheblich verbessert werden. Automatisierte Arbeitsabläufe und Datenaustausch in Echtzeit verringern den manuellen Arbeitsaufwand und führen zu einer effizienteren Ressourcenzuteilung. Das Ergebnis ist eine kürzere Durchlaufzeit für administrative Prozesse, von der Patientenregistrierung bis zur Einreichung von Anträgen.

Schnellere Antragsgenehmigungen und Erstattungen

Automatisierte Funktionen zur Bearbeitung von Anträgen auf digitalen Plattformen können den Genehmigungsprozess beschleunigen und so die Wartezeit auf Erstattungen für Gesundheitsdienstleister verkürzen. Schnellere Genehmigungen führen zu einem besser vorhersehbaren und stabileren Cashflow, so dass sich die Gesundheitsdienstleister auf eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung konzentrieren können, anstatt sich um finanzielle Engpässe zu kümmern.

Größeres Vertrauen der Patienten durch reibungslosere Versicherungsprozesse

Durch den Einsatz digitaler Plattformen können Gesundheitsdienstleister ihren Patienten eine nahtlosere Abwicklung von Anträgen und Genehmigungen bieten. Schnellere und transparentere Prozesse können die Zufriedenheit und das Vertrauen der Patienten erheblich verbessern – Faktoren, die in einem Gesundheitswesen, in dem das emotionale Wohlbefinden oft Hand in Hand mit der körperlichen Gesundheit geht, entscheidend sind.

Zugang zu Datenanalysen für eine bessere Patientenversorgung

Digitale Plattformen verfügen häufig über integrierte Analysetools, die es Gesundheitsdienstleistern ermöglichen, datengestützte Entscheidungen zu treffen. Der Zugang zu Echtzeit-Patientendaten und -Analysen ermöglicht personalisierte Behandlungspläne, eine bessere Risikobewertung und eine proaktive Pflege, was letztlich zu besseren Ergebnissen für die Patienten führt.

Vorteile für Versicherer

Digitale Plattformen kommen nicht nur den Leistungserbringern im Gesundheitswesen zugute, sondern bieten auch den Versicherungsunternehmen eine Reihe von Vorteilen. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

Genaue und zeitnahe Patientendaten für eine bessere Preisgestaltung

Durch die Integration der digitalen Datenerfassung und den Austausch in Echtzeit erhalten Versicherer Zugang zu genauen und aktuellen Patientendaten. Dies ermöglicht eine präzisere Preisgestaltung, Risikobewertung und Risikoprüfung und stellt sicher, dass die Policen sowohl wettbewerbsfähig sind als auch den tatsächlichen Bedarf an Gesundheitsleistungen widerspiegeln.

Weniger betrügerische Forderungen

Automatisierte Antragsbearbeitung und fortschrittliche Datenanalyse können Versicherungsunternehmen helfen, Ungereimtheiten oder Anomalien zu erkennen, die auf betrügerische Aktivitäten hindeuten könnten. Durch den Einsatz dieser Tools können Versicherer die Häufigkeit und die Auswirkungen von betrügerischen Anträgen reduzieren und so langfristig erhebliche Summen einsparen.

Effiziente und transparente Kommunikation mit Gesundheitsdienstleistern

Digitale Plattformen bieten integrierte Kommunikationskanäle, wie z. B. sicheres Messaging und Sofortbenachrichtigungen, die die Interaktion mit Gesundheitsdienstleistern effizienter und transparenter machen. Diese Funktionen rationalisieren nicht nur den Prozess der Leistungsgenehmigung, sondern fördern auch die Zusammenarbeit und das Vertrauen zwischen Versicherern und Leistungserbringern.

Erhöhte Zufriedenheit der Kunden (Versicherungsnehmer)

Ein rationalisiertes und transparentes Verfahren für die Anerkennung von Ansprüchen und die Genehmigung vonErstattungen führt direkt zu einer höheren Zufriedenheit der Versicherungsnehmer. 

Wenn die Kunden schnellere Antworten und weniger bürokratische Hürden erleben, wachsen ihre allgemeine Zufriedenheit und ihr Vertrauen in die Versicherungsgesellschaft, was letztlich zu höheren Bindungsraten und positiver Mundpropaganda führt.

Zukunftstrends und die Dringlichkeit der digitalen Zusammenarbeit

Mit Blick auf die Zukunft ist klar, dass sich die digitalen Plattformen weiterentwickeln und immer mehr fortschrittliche Merkmale und Funktionen enthalten werden, um die Kluft zwischen Gesundheitsdienstleistern und Versicherern weiter zu schließen. Hier sind einige Trends, die Sie im Auge behalten sollten:

  1. Integrationvon künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen: Künftige Plattformen werden sich zunehmend auf KI- und ML-Algorithmen für prädiktive Analysen, die Personalisierung der Gesundheitsfürsorge und die Automatisierung komplexer Prozesse, wie z. B. die Bewertung von Ansprüchen, stützen.‍
  2. Integration von Telemedizin: Da sich telemedizinische Dienste immer mehr durchsetzen, sollten digitale Plattformen Funktionen anbieten, die Fernkonsultationen, den Datenaustausch und die Abrechnung zwischen Gesundheitsdienstleistern und Versicherern erleichtern.‍
  3. IoT-Geräte für die Echtzeit-Überwachung: Die Integration von Geräten aus dem Internet der Dinge (IoT) könnte eine Echtzeit-Gesundheitsüberwachung ermöglichen, die sowohl Gesundheitsdienstleistern als auch Versicherern zeitnahe und genaue Daten für eine bessere Entscheidungsfindung liefert.

Die Dringlichkeit der digitalen Zusammenarbeit

Das digitale Zeitalter ist da, und seine Anforderungen sind nicht verhandelbar: Damit man wettbewerbsfähig und effektiv bleiben kann, muss die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsdienstleistern und Versicherern nahtlos, effizient und transparent sein. Gelingt es nicht, sich schnell an diesen digitalen Wandel anzupassen, führt dies nicht nur zu Ineffizienzen, sondern wirkt sich auch negativ auf die Patientenergebnisse und den Gewinn aus.

Die Rolle der digitalen Datenerfassung

Bei der Diskussion über die digitale Transformation ist es wichtig, den Eckpfeiler aller digitalen Initiativen anzuerkennen: die Datenerfassung. 

Eine Initiative ohne robuste digitale Datenerfassung ist wie ein Schiff ohne Kompass – sie wird sich in den komplexen Gewässern der Gesundheitsverwaltung und der Versicherungsansprüche verirren. Deshalb ist die digitale Datenerfassung ein unverzichtbares Element, das die Entwicklung digitaler Plattformen weiter vorantreiben wird.

Da sowohl das Gesundheitswesen als auch die Versicherungsbranche weiterhin mit Herausforderungen zu kämpfen haben, erweisen sich digitale Plattformen als richtungsweisend und zeigen den Weg zu besseren Ergebnissen für die Patienten, effizienteren Prozessen und einer besseren finanziellen Leistung.

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Gitit Greenberg
Gitit Greenberg

Gitit Greenberg ist VP Marketing bei EasySend. Gitit ist eine Marketing-Führungskraft mit nachgewiesenen Erfahrungen in der Internetbranche. Als Experte für B2B-Marketing, analytische Fähigkeiten, Marktforschung, Management, Teamarbeit, Messaging und Start-ups ist Gitit für das Branding und Messaging von EasySend verantwortlich.